Jährliches Archiv:2020

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FUMO- und KEM-Region: Wir tun was fürs Klima!

Haben Sie schon einmal vom Szenario “Hothouse Earth” gehört? Klimaforscher gehen davon aus, dass wir, sollten wir nicht durch kollektives menschliches Handeln eine Stabilisierung des Erdklimas (max. Anstieg von 1,5° C) erreichen, eine unaufhaltbare Kettenreaktion auslösen. Sollte dies eintreten, würde die permanente Erwärmung bis zu 4-5° C die Erde für viele Millionen Jahre unbewohnbar machen. Leider hinkt Österreich derzeit bei der Erreichung der Klimaschutzziele im Vergleich zu anderen EU-Ländern weit hinterher. Gegenteilig zur notwendigen Entwicklung ist Österreich beispielsweise mit 12,9 ha Bodenversiegelung pro Tag sogar trauriger Europameister.

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Abbildung: Warming stripes für Wien – jährliche Durchschnittstemperatur von 1775 bis 2019, Ed Hawkins (University of Reading)/data source: ZAMG

Regionen als Impulsgeber

Die FUMO und die KEM Mondseeland wollen hier nicht tatenlos zusehen – denn auch ein kleines Land wie Österreich kann einen wichtigen Anstoß geben. Den Regionen, mit ihren Regionalentwicklungsvereinen und Gemeindeverbänden, wird hier eine wichtige Rolle zuteil, da es in der konkreten Umsetzung für den Klimaschutz die Kooperation vieler verschiedenen AkteurInnen und eine gute Koordination braucht.

Die LEADER-Region FUMO konnte hierzu bereits Vorbildwirkung beweisen und will es auch weiterhin. Erste Bemühungen erfolgten mit dem im Jahr 2017/18 umgesetzten LEADER-Projekt „FUMObil – Masterplan Zukunft der Mobilität“. Das Ergebnis aus der umfassenden Studie war eine detaillierte Datengrundlage, woraus die Schaffung einer E-Ladeinfrastruktur, die erhebliche Verbesserung der öffentlichen Verkehrslinien, die Entwicklung von kleinstrukturierten, bedarfsorientierten Dorfbussen oder die Initiierung einer Teststrecke für autonomes Fahren resultierten. Darüber hinaus erregte kein anderes FUMO-Projekt bisher mehr Aufmerksamkeit: überregional und international wird das FUMObil-Projekt als Vorzeigebeispiel angeführt. Die Krönung erfolgte mit der Auszeichnung des renommierten europäischen „RURAL INSPIRATION AWARDS“ („RIA“) 2020 in der Kategorie „climate mitigation“ für ihr nachhaltiges Mobilitätskonzept im Juni 2020. Jetzt heißt es dran bleiben!

Ambitionierte Klimaschutzziele

Die Covid-19- und die Klimakrise erhöhen den politischen Handlungsdruck so stark wie nie zuvor. Bestärkt durch die Regierung und die Länder mit ehrgeizigen Klimaschutzzielen, fallen konkrete Klimaschutzvorhaben der 17 FUMO-Gemeinden nun auf fruchtbaren Boden. Diese Chance soll nicht ungenutzt bleiben! Die FUMO möchte ganz im Sinne der Klima- und Energiestrategien der Länder Oberösterreich und Salzburg agieren, welche die Reduktion der Treibhausgasemissionen von 25-50 % bis 2030 und bis zu 100 % (!) bis 2050 vorsehen. In Salzburg strebt man eine Steigerung des Anteils Erneuerbarer Energie auf 65 % bis 2030 an (Bezugsjahr 2005) sowie die Klimaneutralität und Energieautonomie des gesamten Bundeslandes bis 2050. Die Ambitionen im Bereich „Mobilität/Verkehr – Ausbau Öffentlicher Verkehr & Radverkehr“ sind dabei am größten (Reduktion Verkehr um ~ 50 % bis 2030).

Was wird angestrebt

Angesichts der positiven Fördersituation, des ambitionierten Ziels der geplanten Reduktion des CO2-Ausstoßes innerhalb von 10 Jahren um 50 % (!) und ausgestattet mit der notwendigen Datengrundlage in der FUMO- und KEM-Region hofft man auf erhebliche Unterstützungen vonseiten der Landes- und Bundespolitik zur Umsetzung der geplanten Maßnahmen. Allen voran strebt die Region die Realisierung eines nachfragegesteuerten Mobilitätssystems, eine intelligente Besucherlenkung in den Freizeittourismus-Hot-Spots sowie ein langfristig verankertes Klimaschutzprogramm in der Fuschlseeregion an. Im zweiten Halbjahr 2020 wurden bereits Vorarbeiten getätigt. Neben mehrfachen Sitzungen mit Verantwortlichen und Experten inklusive Best-Practice-Inputs wurde auch eine Learning Journey mit 15 Interessenten nach Werfenweng durchgeführt. Bgm. Brandauer und Geschäftsführer der Mobilitätszentrale Bischofshofen Stephan Maurer begeisterten mit ihren innovativen Ideen und vorbildhaften Umsetzungen im Mobilitätsbereich – aufbauend auf Vorbildern wie diesen soll nun gehandelt werden!

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Foto: FUMObil-Projekt: Gewinner Europäischer Rural Inspiration Awards 2020 (FUMO 2020)


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Klimaschulen zeigen Kreativität im Corona-Lockdown

„Ois do im Mondseeland“ – mit dem heurigen Klimaschulenprojekt der KEM und des Technologiezentrums Mondseeland rückt das Thema Regionalität in den Vordergrund. Dabei wird darauf hinweisen, welche wertvollen Ressourcen im Mondseeland vorhanden sind. Um das Bewusstsein der beteiligten SchülerInnen zu stärken, wurde ein vielseitiges Programm mit Workshops zu den Themen Saisonalität, Kompostierung, Herstellen von Bienenwachstüchern, Exkursionen zu den regionalen Direktvermarktern, Waldtage sowie noch vielen weiteren Schwerpunkten geplant. Aufgrund der derzeitigen coronabedingten Situation konnte bisher nur ein Projekttag mit der Volksschule Mondsee durchgeführt werden. Einen ganzen Schulvormittag lang durften die Kinder der 1a mit der Waldpädagogin Elisabeth Schlemper im Wald verbringen. Dort gab es jede Menge zu sehen und zu entdecken. Unter anderem lernten die SchülerInnen, welche wichtigen Funktionen der Wald hat, warum er für den Klimaschutz wichtig ist und wie man sich dort richtig verhält.

Weitere Projekttage wurden vorerst nach hinten verschoben, aber eine Projektpause wollte man trotzdem nicht einlegen. Kurzerhand wurde daher ein kleiner interner Filmdreh organisiert, um den Kindern im Homeschooling eine Videobotschaft in Form eines Kasperltheaters zukommen zu lassen. Der Kurzfilm „Seppl und der Wald“ sollte eine kleine Abwechslung zum Corona-Alltag bieten und außerdem pädagogisch wertvolle Inhalte über den Wald vermitteln. Seppl erteilte am Ende des Videos einen kleinen Arbeitsauftrag, welchen die Kinder vorbildhaft meisterten. So entstand ein kleines, gemeinsames LandArt-Kunstwerk, welches eine wichtige Botschaft übermittelt – nämlich, wie wichtig Klimaschutz ist, auch oder gerade in diesen Zeiten!

Zum Nachsehen gibt es das Video „Seppl und der Wald“ unter: https://www.youtube.com/watch?v=XkB8X7WPWiU

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BIENE erklärt den Weg zu nachhaltigen Verpackungsmaterialien

BIENE erzählt Volksschulkindern im Erklärvideo von der Welt der Bienen – von der Bestäubung im Frühling und Sommer über den Hergang im Bienenstock bis hin zur Winterpause der Bienen. BIENE hat sich im Laufe des Sommers viel Gedanken gemacht, wie die Menschen leben und warum sie so viel Müll produzieren. Da hat BIENE eine Idee, wie Müll reduziert werden kann und was man stattdessen verwenden könnte.

Das Erklärvideo wurde im Rahmen des Klimaschulenprojektes (Programm des Klima- und Energiefonds Österreich) „Ois do im Mondseeland“ erstellt. Unter anderem werden dabei im Schuljahr 2020/21 die Schwerpunkte „regionale Kreisläufe“ und „regionale Produkte“ in den teilnehmenden Schulen behandelt!



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Seminar- und Biobauernhof Aubauer: Der Pionier für recyclebare Schulmilchbecher

Die Klima- und Energiemodellregion Mondseeland ist eine von über 90 Modellregionen in ganz Österreich, die jeweils in ihrem Gebiet Energie- und Klimaschutzthematiken vorantreiben. Es ist ein großes Anliegen, Pionierunternehmen im Bereich Ökologiebewusstsein der Bevölkerung vorzustellen und diese sichtbar zu machen, um einen notwendigen Wertewandel zu beschleunigen. Dieses Umdenken ist im Sinne des Klimaschutzes notwendig, denn aktuell überschreiten die Klimaschutzwerte in Österreich den vorgeschriebenen der Regierung noch um ein Vielfaches.

Ein Vorreiter aus der Region ist der Seminar- und Biobauernhof Aubauer. Die Familie Strobl betreibt den Seminar- und Biobauernhof Aubauer in der Gemeinde St. Lorenz inmitten im reinen Grünland. Bereits vor 3 Jahrzehnten wurde der Hof auf 100 % biologische Produktion umgestellt und seit 1996 werden rund 80 Schulen aus umliegenden Regionen mit der selbst erzeugten Schulmilch beliefert. Die Strobls betreiben ein „offenes Haus“ – man legt großen Wert darauf zu vermitteln, was produziert und wie mit den Tieren umgegangen wird. Die Heumilchprodukte sind auch direkt am Hof erhältlich, in mehreren überdachten Automaten kann rund um die Uhr „eingekauft“ werden.

Die gelebte Nachhaltigkeit zeigt sich auch durch die Einführung der 100 %igen Kreislaufwirtschaft für den Schulmilchbecher in ganz Oberösterreich durch die Initiative von Hannes Strobl. Aus den gesammelten Verpackungen aus recyceltem Kunststoff werden dabei nach Gebrauch unendlich oft wieder neue Becher hergestellt. Es handelt sich um ein einmaliges und zukunftsweisendes Projekt – denn der vollständig geschlossene und sogar regionale Recyclingkreislauf für die Schulmilch-Verpackung ist international bisher einzigartig! Das 100% recycelte rPET schont die Umwelt und weist einen niedrigen CO2-Fußabdruck dank reduziertem Materialeinsatz, einem reinweißen Becher und weniger Gewicht auf. Auch der Lebensmittelkontakt ist zu 100 % sicher. Hohe Produktqualität und ein bewusster Umgang mit endlichen Ressourcen – genau diesen Werten folgt der Schulmilchbauer mit seiner Arbeit.

Strobl setzt seit vielen Jahren auch auf eine effiziente Regulierung des Energieverbrauchs in seinem Betrieb, die Basis bildete die Ermittlung des Lastenprofils durch die KEM. Seinen E-Lieferwagen und die Eiswasserkühlung betreibt er bereits mit dem selbst erzeugten Strom aus der 2020 installierten 47 kWp PV-Anlage auf seinen Stall- und Hallendächern. Das nächste Vorhaben des innovativen Bauern ist die Nutzung des überschüssigen Stroms zusätzlich für die Wärmeproduktion.

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 Ansicht Aubauer_Automaten

Ansicht Aubauer Betrieb

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SEPPL und der WALD – ein Kasperltheater als Erklärvideo

Zeigt es unbedingt euren Kindern zuhause!
Die KEM Mondseeland und das Technologiezentrum haben sich etwas Besonderes für das Klimaschulenprojekt „Ois do im Mondseeland“ einfallen lassen: ein Kasperltheater 🎭 als Erklärvideo für Volksschulkinder!
-> Welche Funktionen der WALD hat und was dieser mit dem Klimaschutz zu tun hat, das erklärt euch Seppl im Video. Am Schluss erwartet euch noch eine kleine Tanzeinlage. 😉

Eichhörnchen

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Julia im Radio

Zu Gast in der Radiosendung „KEM ma zam“ -> Synergien in der Regionalentwicklung

Julia Soriat (LEADER-Region FUMO), Michaela Ellmauer (Technologiezentrum Mondseeland) und Steffi Mayrhauser (KEM Mondseeland) berichteten am 19. Oktober von den wertvollen Synergien in der Regionalentwicklung im Mondseeland und in der Fuschlseeregion.

Sabine Pommer, KEM Managerin der KEM Vöckla-Ager und Christian Hummelbrunner, KEM Manager der KEM Traunsteinregion organisieren und realisieren die Sendung „KEM ma zam“ bereits seit einigen Jahren im Freien Radio Salzkammergut sehr erfolgreich. Um alle Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten, wurden die drei Damen einzeln in das „Radionest“ (OTELO Vöcklabruck) gebeten, um die Beiträge hintereinander aufzunehmen – so funktioniert sogar in Coronazeiten die Live-Übertragung mit mehreren Gästen! :)

Alles zu den Synergien 🤝 zwischen den drei Regionalentwicklungs-Playern könnt ihr hier nachhorchen:

-> Sendung im Freien Radio Salzkammergut „KEM ma zam“ vom 19.10.2020:

KEM ma zam 42: Kooperationen im Mondseeland – TZ-LEADER-KEM

Foto Radio vor Otelo

Julia im Radio



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Green Makes – gemeinsam nachhaltiger

Green Makes ist eine neue Community für Bewohner*innen des Mondseelands. Wir unterstützen uns gegenseitig bei der (Weiter-) Entwicklung eines nachhaltigen Lebensstils und gestalten die Klimawende in der Region aktiv mit. Mach mit beim Kick-Off Workshop im November!

Green Makes Mondseeland

Workshops & Community für mehr Nachhaltigkeit

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Du willst deinen Nachkommen eine möglichst intakte Umwelt hinterlassen und fragst dich, welchen Beitrag du dazu leisten kannst? Du willst dich nicht nur auf die Politik verlassen, sondern auch durch deine Kaufentscheidungen und deinen Lebensstil die Zukunft mitgestalten? Im Alltag fehlt dir aber oft die Zeit, um dich mit nachhaltigen Alternativen zu beschäftigen?

Dann bist du bei uns richtig. Werde Teil unserer Community.
Wir beschäftigen uns mit der Energiewende und unseren Gestaltungsmöglichkeiten. Wir unterstützen uns gegenseitig mit Energiespar-, regionalen Einkaufs- und DIY Tipps, gehen komplexen Fragen auf den Grund und laden Experten zu Themen ein, die uns unter den Nägeln brennen. Wir nehmen uns vor, unseren ökologischen Fußabdruck als Gruppe (weiter) zu reduzieren. Nach einem Jahr feiern wir, was wir gemeinsam erreicht haben.

Laufender Austausch via WhatsApp und persönliche Treffen in 3 aufeinanderfolgenden Workshops. Gemeinsam sind wir die Veränderung, die wir uns wünschen!

Workshop 1: Nochdocht
Inwiefern kannst du als Privatperson etwas bewirken? Welche Veränderungen in deinem Alltag bringen wie viel? Wo hast du Informationsbedarf? Was würdest du gerne ausprobieren? Wir lernen uns gegenseitig kennen und setzen Schwerpunkte. Daneben erfahren wir mehr über die Bio-Landwirtschaft im Mondseeland und den Amazonas-Regenwald als Klimafaktor.

Workshop 2: Nochgfrogt
Wir gehen deinen Fragen auf den Grund und lassen dazu Expert*innen zu Wort kommen. Wir ermitteln unseren derzeitigen ökologischen Fußabdruck. Wir tauschen uns wieder einmal persönlich aus und unterstützen uns weiterhin gegenseitig.

Workshop 3: Nochgmocht
Was haben wir erreicht? Wie sieht unser ökologischer Fußabdruck ein Jahr später aus? Welche Wirkung hat Green Makes auf unser Umfeld in der Region? Wie wollen wir weiter machen? Gemeinsam organisierte Zero-Waste Party.

Termine für den Kick-Off Workshop „Nochdocht“:
Samstag, 21.11., 9-12 Uhr
Freitag, 27.11., 17-20 Uhr

Weitere Termine in Absprache mit den Teilnehmer*innen.
Veranstaltungsort:
Biobauernhof Aubauer
Achenstraße 5
5310 St. Lorenz am Mondsee

Anmeldung und Kontakt:
Christina Deininger
0664/4304777
greenmakes@gmx.at



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Wald und Klimaschutz – viele Inputs für die VS Mondsee

Die drei beteiligten Schulen, die Volksschule Zell am Moos, die SMS Mondsee sowie die Volksschule Mondsee haben sich mit einigen Klassen zum Ziel gesetzt, sich das ganze Schuljahr 2020/21 intensiv mit dem Thema klimafreundlicher Konsum in unserer Region auseinanderzusetzen. Die Frage, wie sich unser Lebensstil auf den Klimawandel auswirkt, wird dabei im Vordergrund stehen. Im weiteren Sinne sollen sich die Schüler mit Energieverbrauch und Einsparungsmaßnahmen zuhause und in den jeweiligen Schulgebäuden beschäftigen. Spielerisches, aktives Erfahren und Lernen stehen im Vordergrund, die Projektaktivitäten sollen sich vom gewohnten Schulalltag abheben.

Den Projektstart bildete der Waldtag am 08. Oktober 2020 mit der „Waldliesel“ (Elisabeth Schlemper). Dabei lernten die Kinder spielerisch, wie man sich im Wald richtig verhält, welche Funktionen und welche Bedeutung dieser in Bezug auf Klimaschutz hat und welche verschiedensten Baumarten es in unseren Wäldern gibt.

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Testung E-Mobilität

Learning Journey Werfenweng

Der diesjährige Learning Journey hat viele Interessenten der FUMO- und KEM-Region nach Werfenweng gebracht. Ein Dank gilt dabei dem Bürgermeister der Gemeinde Peter Brandauer und Regionalverbandsgeschäftsführer Stephan Maurer für den Blick hinter die Kulissen! Das Mobilitätsangebot vor Ort soll beispielgebend für die Gemeinden in der FUMO-und KEM-Region sein. Die TeilnehmerInnen erfuhren mehr über die Best-Practice-Beispiele im Bereich nachhaltiger Mobilitätssystemewelche nicht nur vorgestellt, sondern ein Teil davon sogar vor Ort getestet werden konnte.
Besonders interessiert haben sich die teilnehmenden BürgermeisterInnen und BürgerInnen für das Anrufsammeltaxisystem, das sogenannte w3-Shuttle. Aufbauend auf den Analyseergebnissen des FUMObil-Projekts und den funktionierenden Vorbildprojekten sollen nun maßgeschneiderte Lösungen für die Gemeinden entwickelt und in Angriff genommen werden. Das Rufbussystem scheint hier ein sinnvoller nächster Schritt auf dem individuellen „Weg der 1000 Schritte“ in Richtung Sanfte Mobilität und nachhaltiger Tourismus in der Region, wie es Bgm. Brandauer treffend formuliert hat.
Learning Journey Werfenweng_2Learning Journey Werfenweng
Bgm. BrandauerTestung E-Mobilität
Testung E-Mobilität_2Testung E-Mobilität_3
w3-Shuttle_2w3-Shuttle
Fotos: LEADER-Region FUMO 2020


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Energiespartipp von Schülern Nr. 8 – FAIRE BLUMEN

MARLENE hat sich einen Tipp zum Energie Einsparen überlegt, den man sicherlich noch nicht allzu oft zu hören bekommen hat! Sie zeigt uns, was man beim BLUMEN kaufen und verschenken alles beachten kann!

ZUSATZ: Beim Kauf sollte man unbedingt darauf achten, wo und unter welchen Bedingungen sie gewachsen sind (Freiland oder Gewächshaus) und wie lange der Transportweg zum Geschäft war (Übersee, regional usw.), wodurch sich die Klimabilanz ungefähr erahnen lässt. Blumen aus heimischen Gärtnereien, die im Freiland oder im Gewächshaus (ohne Beheizung) großgezogen worden sind, können bedenkenlos gekauft werden. Wenn dennoch beheizt wird, ist noch die Quelle des Wärmegewinns entscheidend (Biomasse, Gas, Solar etc.).

Marlene_Blumen