Monatliches Archiv:Januar, 2021

Straßenbeleuchtung Mondsee_Art 3

Zukunftsfähige Straßenbeleuchtung für Mondsee

Die Marktgemeinde Mondsee kann bereits stolz auf zahlreiche Klimaschutzmaßnahmen im kommunalen Bereich zurückblicken. Erwähnenswert ist beispielsweise, dass bereits 100 % aller öffentlichen Gebäude mit Erneuerbaren Energien ihre Wärme gewinnen und, wo es möglich war, mit Photovoltaikanlagen auf den Dächern ausgestattet wurden.

Mondsee punktet auch als überregional durch die vorbildhafte Umstellung der öffentlichen Beleuchtung. Seit 2018 wird dies in einem mehrjährigen Projekt auf energieeffiziente LED-Beleuchtung umgestellt. Die bezogene Energie stammt zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energieträgern und es wurde beschlossen, ein Lichtsteuer- und Regelsystem zu installieren, das dem heutigen Stand der Technik entspricht. Darüber hinaus wird ein System zum Einsatz gebracht, durch welches Einsparungspotenziale erkannt werden, das wiederkehrende Aufsuchen der Leuchten minimiert werden kann und eine Störmeldeübertragung möglich ist. Auf diesem Weg können Wartungs- und Instandhaltungskosten gesenkt werden. Durch den Einsatz der effizienten Beleuchtung wird ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz geliefert, eine Reduktion der CO2-Emissionen von 36,8 t CO2/Jahr bzw. 49,2 % soll erreicht und gleichzeitig auch eine wirtschaftlich sinnvolle Ortsbildverschönerung realisiert werden.

Ein wesentliches Augenmerk bei der Auswahl der Leuchten und des Tragwerks waren die Ausrüstbarkeit mit Bewegungsmeldern, Photozellen, Steuer- und Regeleinheiten sowie Funkfernsteuerungen. Im direkten Einsatz werden die Helligkeit der Leuchten entsprechend einem einstellbaren Dimmprofil sowie durch Bewegungsmelder gesteuert, auch der tatsächliche Ein- und Ausschaltzeitpunkt ändert sich täglich und wird von einem Georechner bestimmt. Dadurch wird Kunstlicht nur in Zeiten zur Verfügung gestellt, wo es wirklich benötigt wird, was Energie spart und Lichtemissionen reduziert. Warmweiße LEDs werden aufgrund der hohen Effizienz und ihres Farbspektrums eingesetzt. Ein möglichst geringer Blaulichtanteil soll nachtaktive Insekten schützen und „Lichtverschmutzung“ am Nachthimmel verhindern.

Straßenbeleuchtung Mondsee_Art 2Straßenbeleuchtung Mondsee_Art 1

Straßenbeleuchtung Mondsee_Art 3



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Green Makes – Gemeinsam nachhaltiger!

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Green Makes ist eine neue Community für BewohnerInnen des Mondseelands, die zukünftigen Generationen eine möglichst intakte Umwelt hinterlassen und dazu selbst einen Beitrag leisten wollen. Das Projekt konnte im Rahmen der KEM Mondseeland und der Maßnahme „Aktionen für Private“ auf die Beine gebracht werden.

-> Du willst mit deinem eigenen Lebensstil die Zukunft mitgestalten?
-> Du hast im Alltag kaum Zeit, um dich mit nachhaltigen Alternativen zu beschäftigen?
-> Du willst dich nicht nur auf die Politik verlassen, damit etwas passiert?

Bei Green Makes unterstützt man sich gegenseitig bei der (Weiter-) Entwicklung eines nachhaltigen Lebensstils und die aktive Gestaltung der Klimawende in der Region. Die TeilnehmerInnen setzen sich mit der Energiewende und den Gestaltungsmöglichkeiten eines jeden Einzelnen auseinander und helfen sich gegenseitig bei komplexen Fragestellungen, die unter den Nägeln brennen. Inputs durch FachexpertInnen wie Abfall- oder EnergieberaterInnen, Tipps zum Energiesparen, regionalen Einkaufen bis hin zu DIY-Sessions geben Aufschluss über ein mögliches künftiges Handeln und Tun.

Wurde dein Interesse geweckt? Dann mach mit bei den Workshops der 3-teiligen Reihe ab Jänner 2021 – freie Plätze verfügbar!

Im Workshop 1 unter dem Motto „Nochdocht“ lernen sich die Green Makes einander kennen, berichten über bereits gesammelte Erfahrungen und wo die Herausforderungen liegen. Es werden gemeinsam die relevantesten Schwerpunkte und Ziele für das gemeinsame Jahr gesetzt. In einem Exkurs erfahren die TeilnehmerInnen Näheres über die Bio-Landwirtschaft im Mondseeland und den Amazonas-Regenwald als Klimafaktor. Workshop 2 „Nochgfrogt“ geht schließlich den gesammelten Fragen auf den Grund, außerdem wird der derzeitige ökologische Fußabdruck der Gruppe ermittelt. Beim letzten Workshop „Nochgmocht“, welcher ungefähr ein Jahr nach dem 1. Workshop stattfinden wird, wird das Augenmerk auf die Resultate, die Veränderungen des gemeinsamen ökologischen Fußabdruckes und die erzielten Wirkungen der Communty gerichtet. In einer abschließenden Zero-Waste-Party wird gefeiert, die Workshops werden reflektiert und das weitere Vorgehen der Community besprochen. Gemeinsam sind wir die Veränderung, die wir uns wünschen!

Anmeldung und Kontakt: Christina Deininger, 0664/4304777, greenmakes@gmx.at

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Foto: „Nochdocht“ Workshop  der Green Makes Community


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ENERGIESPARTIPP VON SCHÜLERN NR. 8 – Wiederverwendbare Taschen und Flaschen

AMELIE möchte euch zeigen, dass man nicht für jeden Einkauf oder bei jedem Durst ein neues Plastiksackerl oder eine Plastikflasche kaufen muss. Es gibt schließlich ziemlich viele – und noch dazu sehr schöne – wiederverwendbare Möglichkeiten!

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FUMO-Stellenanzeige zum regionalen Klimaschutz- und Mobilitätsmanager*in

Wir suchen einen „regionalen Klimaschutz- und Mobilitätsmanager*in“! 

Die Bürgermeister der Fuschlseeregion hegen aktuell Ambitionen, ein nachhaltig verankertes Klimaschutzprogramm für die Gemeinden zu etablieren – vorzugsweise eine Klima- und Energiemodellregion, ein Bundesförderprogramm des Klima- und Energiefonds. Auch konkrete nächste Schritte für nachhaltige Mobilitätslösungen in der gesamten Region Fuschlsee Mondseeland sollen unterstützt werden. Dafür wird nun ein eigenes LEADER-Projekt „FUMObil 2.0 – Klimaschutz- und Mobilitätsprojekte“ ins Leben gerufen und eine Person für die Initiierung einer KEM Fuschlseeregion sowie der Begleitung von Mobilitätsprojekten auf Projektbasis angestellt.

Stellenanzeige:

Stellenanzeige_Klimaschutz-und-Mobilitätsmanager

Gerne könnt ihr diese auch an potentielle Interessenten weiterleiten. Bewerbungsfrist ist der 10.2.2021.