Monatliches Archiv:April, 2023

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Büro-Klimaschutz-Challenge: 5 WOCHEN | 5 IDEEN | 5 FOTOS

GESUCHT: BÜROTEAMS, die gegen uns in einer Büro-Klimaschutz-Challenge antreten! 

5 Wochen | 5 Ideen | 5 Fotos

12. Juni – 14. Juli 2023

5 Themen werden vorgegeben, zu welchen sich Büro-Teams gemeinsam Gedanken machen sollen! In 1-3 Fotos werden diese Ideen pro Woche festgehalten!

Pro Büro können max. 10 Personen teilnehmen!

Anmeldung bis 25. Mai 2023 unter: mondseeland@tzs.at

Die Ideen werden von einer externen Jury bewertet und schließlich die Sieger:innen gekürt!

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Die Klima- und Energiemodellregion Mondseeland (KEM Mondseeland) sucht mehrköpfige Büroteams aus dem Mondseeland, die gemeinsam mit uns im Rahmen einer Challenge mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit in ihr Büro bringen möchten! Gemeinsam den ökologischen Fußabdruck in der Arbeit zu reduzieren und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, kann ganz einfach sein und zu mehr Wohlbefinden und geringeren Kosten führen. In Zeiten wie diesen ist das unserer Meinung nach auch angebracht. Um auch mehr Pepp in die Sache zu bringen, packen wir die Inhalte nun in eine eigene CHALLENGE!!

Nach Anmeldung erfahrt ihr mehr über den Ablauf!



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EXKURSION zum RHV MONDSEE-IRRSEE lockt viele Gemeindevertreter:innen!

Im Zuge eines Gemeindeinformationsprojektes, koordiniert durch die KEM Mondseeland und LEADER-Region FUMO, kamen kürzlich viele verschiedene Vertreter:innen aus den Mondseelandgemeinden in St. Lorenz zusammen, um mehr über den Reinhalteverband Mondsee-Irrsee direkt vor Ort und aus erster Hand zu erfahren.

Geplant ist, in Form von regelmäßig organisierten Exkursionen umwelt- und klimaschutzrelevante Infrastrukturen der Regionen (Mondseeland, Fuschlseeregion) kennenzulernen und somit noch sichtbarer zu machen! Der erste Termin zeigte schon Erfolg: so zählte man am 18. April fast 40 Teilnehmer:innen und mehrere Vertreter:innen pro Gemeinde, die sich an diesem regnerischen Nachmittag über den Reinhaltungsverband Mondsee-Irrsee berieseln ließen! Tatsächlich waren viele der Besucher:innen noch nie vor Ort und es wurde einmal mehr die Notwendigkeit dieser Anlage für unsere Abwässer bewusst: Was täten wir denn ohne die Kläranlage?

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GF Markus Langwallner und seine engagierten und fleißigen Mitarbeiter führten die interessierten Besucher:innen durch das gesamte Gelände und zeigten eindrucksvoll die verschiedenen Prozesse und Reinigungsstufen – von Sieben und Rechen über die verschiedenen Becken zur Vorklärung, Belebung, Nachklärung bis hin zu Faultürme, Klärschlamm-Lagerung und -Entsorgung.

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Die Gemeindevertreter:innen bekamen auch einen Einblick in das Labor, den technischen Raum für die Überwachung der Anlage und Pumpen, die Rückgewinnung und Produktion von Energie (PV-Anlagen, Blockheizkraftwerk…) und erfuhren, wie der Klärschlamm getrocknet, gepresst und in verschiedenen Regionen für landwirtschaftliche Zwecke verwendet wird.

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Langwallner zeigte auf, dass die Seenreinhaltung durch Schutz des Grundwassers in Österreich ein gelebtes Paradebeispiel für Umweltschutz ist, ganz besonders auch im Mondseeland und seinen beiden charakteristischen Gewässern, für welche die strengsten Auflagen in ganz Österreich herrschen. Da es sich um ein stehendes und kein fließendes Gewässer handelt, ist bei der Zuleitung des gereinigten Wassers in den See ganz besonders genau auf die Reinhaltung zu achten! Die rund zweistündige Exkursion zeigt auf, wie wichtig diese Prozesse und die laufende Instandhaltung und Modernisierung der Anlage für das Mondseeland, unsere Umwelt, Natur und das Klima sind!

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Geschichtlicher Hintergrund:

Der Reinhaltungsverband Mondsee-Irrsee (RHV) wurde vor über 40 Jahren auf Basis eines gestiegenen Verantwortungsbewusstseins gegenüber der Umwelt gegründet und sorgt seither durch ein funktionierendes Zusammenspiel für die Herstellung einer Kanalisation mit über 70 Pumpwerken, 290 km Kanalbetreuung und über 8.000 Kanalschächte in Wartung im ganzen Verbandsgebiet sowie für eine hervorragende Abwasserentsorgung. All diese Faktoren und die hohe Klärleistung bewirken einen sehr guten Zustand der Wasserreinheit des Mond- und Irrsee, den langfristigen Erhalt der Gewässer sowie den Schutz von Natur und Umwelt.

Beitrag zum Klimaschutz:

Der RHV erkannte auch bald das Erfordernis der Nutzung erneuerbarer Energien und begann, die Faulgase aus der Abwasserreinigung für ein neues Blockheizkraftwerk zu verwenden. Die Abhängigkeit von Fremdenergie und fossilen Energieträgern konnte somit nachhaltig reduziert werden. Darüber hinaus legt man großen Wert darauf, das Bewusstsein der BürgerInnen zu steigern, sodass jeder Haushalt zu sauberem Wasser beiträgt. Hier steht die Aufklärung der Bevölkerung stark im Vordergrund, um die Umwelt nachhaltig zu schützen. In puncto Umweltbewusstsein setzte der RHV noch einen weiteren Schritt – seit 2008 betreibt der Verband bereits ein erfolgreiches Lastenmanagement, also die aktive Steuerung des Stromverbrauches. Zur Stromerzeugung wurden in den vergangenen Jahren außerdem zwei Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 27 kWp auf dem Dach der Rechenguthalle sowie 62,4 kWp auf der Pressgutlagerhalle installiert.

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Projekt „Fahr mal anders“ – TILO und Lebenshilfe testen das Postbus Shuttle

Das neue Mobilitätssystem im Mondseeland, das Postbus-Shuttle steht im Fokus des Projektes „Fahr mal anders“, welches über einen FFG Kooperationszuschuss finanziert wird. Wie funktioniert das System und eignet sich der Bus für Schulgruppen und auch für beeinträchtigte Personen? Dieser Frage gehen die Kinder der VS TILO gemeinsam mit der Lebenshilfe Mondsee im Projekt auf den Grund. Gestern fand in einer ersten Projektaktion ein Kennenlernen der Schüler:innen mit den Klient:innen der Lebenshilfe Mondsee statt.

Dazu wurden 14 Kinder der VS TILO mit dem Postbus Shuttle zur Lebenshilfe Mondsee gebracht – mit folgendem Fazit: Der gebuchte Bus war pünktlich zur Stelle, natürlich musste der Bus aufgrund der begrenzten Kapazität zwei Mal fahren, aber trotzdem waren alle Kinder relativ rasch und unkompliziert am Ziel.

Die nächste Projektaktion findet bereits nächste Woche in der VS TILO statt. Dazu werden die Klient:innen der Lebenshilfe Mondsee ebenfalls mit dem Postbus-Shuttle anreisen. Wie es gelaufen ist und ob das Postbus-Shuttle auch den Test besteht, mobilitätseingeschränkte Personen zu befördern, werden wir natürlich berichten.

Hier gibt’s noch ein paar Eindrücke des gestrigen Tages!

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BUCHPRÄSENTATION: Holzschiffe auf dem Mondsee

Andreas Hammerl, Bürgermeister der Gemeinde St. Lorenz, lädt herzlich zur Buchpräsentation „Holzschiffe auf dem Mondsee und ihre Bedeutung für die kulturelle Entwicklung der Region“, verfasst von Dr. Barbara Ritterbusch Nauwerck, ein. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 27. April 2023 um 18:30 Uhr im Vereinsheim St. Lorenz (Freiwillige Feuerwehr neben Kirche) statt!

   

Das Buch konnte mittels LEADER-Förderung und dank des unermüdlichen Einsatzes durch Dr. Barbara Rittersbusch Nauwerck, die mehr als 1.200 ehrenamtliche Stunden für das Verfassen des Buchmanustriptes geleistet hat, realisiert werden. Erworben werden kann das Buch im Rahmen der Buchpräsentation oder ab 1. Mai in den Mondseer Museen.

In der „Schau her ins Mondseeland“ Magazin-Ausgabe 2023 (S. 24) wird auf die historische und moderne Schifffahrt am Mondsee ebenso Bezug genommen. Das neu erschienene Buch wird hier bereits angekündigt:

Das Werk beschreibt die historische Bedeutung der Holzschiffe auf dem Mondsee sowie für die kulturelle Entwicklung der Region durch sechs Jahrtausende. Es erbringt nicht nur ein bisher unbekanntes Wissen, sondern fördert damit auch die Identität seiner Bewohner:innen und weckt das Interesse an ihrer eigenen Geschichte. Es zeigt den Weg, wie mit natürlichen Materialien, hauptsächlich Holz, hier eine große kulturelle Entwicklung zustande kam.

Das Buch in Zahlen:

  • 1200 ehrenamtlich geleistete Stunden
  • 139 Seiten mit 97 Abbildungen
  • 143 Literaturzitate
  • 37 Interviews geführt



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INFO-Formate der KEM Mondseeland

Essbares Mondseeland  *** Nachhaltige Mobilität  ***  Energiegemeinschaften

 *** Nachhaltige Mobilität  ***

Gerade in diesen nachhaltig relevanten Punkten bedarf es regionale Ansätze, intensive Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg und ein strategisches Vorgehen, weshalb sich die KEM Mondseeland und LEADER-Region FUMO im Rahmen der gesetzten Maßnahmen und Bedarfe diesen Themen intensiv widmen. Im Frühling diesen Jahres standen daher verschiedene Informations-Formate am Programm, um diverse Zielgruppen ausreichend über laufende Projekte aufzuklären und in diese sowie geplante Vorhaben mit einzubeziehen.

So kam es, dass sich mehr als 100 Besucher:innen im März 2023 im Rahmen einer Veranstaltung für Pensionist:innen sowie einer gemeindeübergreifenden Umweltausschusssitzung des Mondseelandes über das On-Demand-Rufbussystem „Postbus Shuttle Mondseeland„, die aktuellen Tarife, Zahlen, Neuerungen und die Möglichkeiten der Buchung im Technologiezentrum informierten.

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***  Energiegemeinschaften ***

Die 7 Mondseelandgemeinden planen auch Großes, um stromunabhängiger zu werden und gleichzeitig einen regionalen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten: Im Jahr 2023 laufen die Vorbereitung zur Gründung von einer oder mehrerer „Regionaler Energiegemeinschaften im Mondseeland“, um langfristig Strom gemeinsam produzieren und untereinander auch wieder verkaufen zu können. Norbert Dorfinger ist Energieexperte und informierte Umweltausschuss-Mitglieder, Bürgermeister:innen und Amtsleiter über das geplante Vorhaben. Derzeit wird erhoben, welche potentiell interessierten, größeren Stromproduzenten es im Mondseeland gibt und wie sich die „EEGs“ zusammensetzen sollten, damit ein sinnvolles, nachhaltiges Konstrukt geschaffen werden kann.

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*** Essbares Mondseeland ***

Beim „Green Makes-Stammtisch“ im Hotel Restaurant Krone trafen sich viele Stammtischgäste und verschiedene Input-Geber aus der Region, um über das Thema des Abends – „Essbares Mondseeland“ – zu plaudern.

Die große Vielfalt an Persönlichkeiten und Themengebieten, die den Stammtisch besuchten, ging schnell die Runde. Franz Muhr beispielsweise, ein bekanntes Gesicht in Mondsee und Gründungsmitglied des Gemeinschaftsgartens „Die Mondsäer“, ist der festen Überzeugung, durch Kooperationen und gemeinsame Umsetzungen in der Region Wirksames auf die Füße stellen zu können. So wurde von ihm unter anderem auch die tolle Idee geboren, im Herbst ein „Gemeinsames Verkochen“ der Erträge aus dem Gemeinschaftsgarten anzubieten, den regionalen Anbau durch kooperative Umsetzung – z.B. mit den Green Makes – den Menschen näherzubringen oder als gemeinsame kleinere Aktion Bohnenstangen aufzustellen, deren Anbau vergleichsweise einfach ist.

Der „Tomatenflüsterer“, Thomas Seidl, der sich schon über die Grenzen hinaus einen Namen gemacht hat, saß ebenfalls in der Runde. Er züchtet auf seiner terrassenförmig angelegten Anbaufläche eine große Vielfalt an Tomaten, Chilis und Paprika, deren Saatgut er auch vermarktet. Er gab den Stammtischgästen wertvolle Tipps mit für den Anbau von Tomaten (an Spalieren ziehen, in den Gartenboden setzen, keine Überdachung notwendig…) und erzählt begeistert von seinen mehr als 1000 Tomatensorten, die er im Archiv hat und 300 Sorten, welche er in dieser Saison selbst anbaut.

Simon Staudinger, Geschäftsführer vom Naturpark.Bauernland Irrsee Mondsee Attersee, hat viele Anknüpfungspunkte zu regionalen Produzenten und Direktvermarktern in der Region. Er berichtet vom fast 2-jährigen Bestehen, der Entstehung, den treibenden Kräften und den Hintergrund für die Gründung des Naturparks. Maßgeblich sind es die Bauern selbst, die Themen wie Direktvermarktung, Versorgung in der Region, Schützen durch Nützen, Weiterführung der Kulturlandschaftspflege, Bestrebungen zur Aktivierung von Mooren etc. mit Unterstützung des Naturpark-Teams und -Vorstandes in der Region sowie der Naturschutzabteilung des Landes Oberösterreich vorantreiben. Bereits 21 Direktvermarkter verkaufen ihre Produkte mit dem Naturparklogo, beispielsweise auch in der Dorfladenbox (ein noch junges, regionales Direktvermarktungssystem) sowie in den diversen Hofläden. Staudinger erzählt auch, dass über neue Konzepte und Möglichkeiten für die Region derzeit diskutiert wird, wie z.B. eine Food Coop oder ein Online-Bestellsystem.

Hannes Aubauer, ein bekanntes Gesicht im Mondseeland und (fachlicher) Unterstützer der Green Makes, erzählt von seinem Bio-Hof, den angebotenen Führungen zur Sensibilisierung der Bevölkerung, vom Prozess „vom Boden zum fertigen Produkt“ sowie von seiner innovativen Idee des 100 % recyclebaren Schulmilchbechers, welcher bereits realisiert werden konnte. Eine Neuheit vom „Aubauer“ ist eine eigene Anlage zum Herstellen der Folien, wodurch er sich unabhängig von industriellen Partnern macht und somit die Wertschöpfung steigern kann.

 



Hinweis 1 Osteraktion - Kopie

Der OSTERHASE kommt mit dem Postbus Shuttle!

Ab Karfreitag, den 07.04. sind an sieben Haltepunkten im Mondseeland OSTERNESTER zu finden, eins pro Gemeinde! Darin sind Postbus Shuttle-Gutscheine im Wert von 20 € und eine süße Überraschung enthalten!

Auch im Shuttle selbst gibt es kleine Oster-Geschenke, also unbedingt fahren und das Goodie holen, solange der Vorrat reicht! 😊

Mittlerweile sind fast alle 400 Haltepunkte aufgestellt und wir freuen uns, dass die Bewohner:innen des Mondseelandes jetzt auch an abgelegeneren Orten flexibel mobil sind!

Ein TIPP, wo sich das ERSTE VERSTECK am KARFREITAG befindet: Dieses Osternest ist sehr schön gelegen und lässt sich mit einer kleinen Wanderung kombinieren 😉 Die beiden Fotos im Beitrag verraten euch mehr! Weitere Informationen kommen noch und sind auch im Postbus Shuttle selbst erhältlich.