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STRECKENWANDERN ohne Parkplatz – das Postbus Shuttle Mondseeland macht’s möglich!

Dass das Mondseeland ein Juwel für Tageswanderungen in idyllischer Seenlandschaft mit herrlichem Ausblick und einem anschließenden Sprung ins kühle Nass ist, beweisen die stetig wachsenden Zahlen der Nächtigungen und Ankünfte in der Tourismusstatistik.

Die vielen Wanderrouten sind im Wanderbüchlein, auf der Website vom Tourismusverband Mondseeland und auf zahlreichen Online-Wanderportalen beschrieben. Dabei wurde für die Anreise bisher meist nur das Auto in Betracht gezogen.

Das hat einige Konsequenzen: Stau bzw. dichterer Verkehr, übervolle Parkplätze, die wegen des großen Bedarfs auch noch vergrößert werden, und zu guter Letzt müssen Wanderungen dann natürlich immer zum Ausgangspunkt zurückführen. Das resultiert in Touren der Form “hoch und runter” bzw. “Rundwanderweg”.

Drei Parkplätze sind bei der Tourenbeschreibung zum Rundwanderweg um die Drachenwand eingezeichnet. Klar, dass da jede*r mit dem Auto kommt.

(c) bergfex.at

Drei Parkplätze sind bei der Tourenbeschreibung zum Rundwanderweg um die Drachenwand eingezeichnet. Klar, dass da jede*r mit dem Auto kommt. Das verstärkt dann den Urlauberverkehr und schafft die typischen vollen Wanderparkplätze.

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(c) pixabay.com

Mit dem Postbus Shuttle kann man sich jetzt aber innerhalb des Mondseelandes den Start und das Ende der Tour, ob man mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist, selbst aussuchen – und so mehrere Wanderziele (Gipfel, Aussichtspunkte etc.) kombinieren.

Diese Form der Tour ist nicht neu – in Tälern im Hochgebirge fährt viertelstündlich ein Linienbus rauf und runter und man kann somit abwechslungsreichere Wanderungen gehen – im Mondseeland sind die Gegebenheiten anders, es gibt keine einzige Straße, auf die sich der ganze Verkehr konzentriert. Deswegen wurde das Streckenwandern hier erst mit dem Postbus Shuttle möglich.

Um dieses neue Angebot auszuprobieren, sind wir – ein wanderbegeisterte Truppe – vom Leidingerhof über die Kolomanskirche bis zum Irrsee gewandert und haben die Hin- und Rückfahrt einfach über die Postbus Shuttle App gebucht. So konnten wir den schönsten Teil der Strecke genießen, ohne Sorge um Parkplatzsuche oder den Rückweg!

 

 

 

 

 

 

 

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Vom Haltepunkt ML224 (Technologiezentrum) fuhren wir zum ML616 (Leidingerhof), von dort aus überquerten wir in etwa drei Stunden den Kolomansberg – inklusive einstündiger Pause in der sehenswürdigen hölzernen Kolomanskirche, die zum Weltkulturerbe gekürt wurde, weil uns der Regen überrascht hat ;).

   

Am Ende der Wanderung, beim Hochsernerhof ML647, ging sich noch ein bedenkenloses kühles Bier aus ;). Dann kam auch schon das zuvor bestellte Shuttle.

   

Bei der Rückfahrt Richtung ML224 machten wir einen kurzen Zwischenstopp, weil jemand von uns davor schon aussteigen musste. Es ist also auch die effiziente Bündelung von Fahrten mit unterschiedlichen Zielen problemlos möglich.

Die gesamte Wanderung war sehr unkompliziert und ist empfehlenswert, vielleicht nicht zwingend bei Regenwetter 😉

Und als wäre dieses Angebot nicht schon gut genug, gibt es jetzt auch noch zusätzlich die Möglichkeit, sich die öffentliche An- und Abreise vom Alpenverein begleichen zu lassen! Das Angebot gilt für alle AV Mondsee-Mitglieder, die den AV eine Woche vorher von ihrer geplanten Tour in Kenntnis gesetzt haben.

Mehr Infos: https://www.facebook.com/alpenvereinmondsee/posts/1778466695829576/.

In diesem Sinne wünscht das FUMO-Team viel Spaß beim Autofreien Wandern!